Venenbeschwerden

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Erste Krampfadern entstehen oft während der Schwangerschaft. Die hormonelle Umstellung lässt die Venenwände erschlaffen, und die wachsende Gebärmutter übt einen stärker werdenden Druck auf die Venen des kleinen Beckens aus. Die Beinvenen erweitern sich, die Venenklappen schliessen nicht mehr richtig, das Blut staut sich, es bilden sich Krampfadern. Manchmal reichen diese gegen Ende der Schwangerschaft bis zu den Schamlippen.

Normalerweise bilden sich die Krampfadern nach der Geburt zurück. Ausser wenn eine, oft vererbte, Bindegewebsschwäche besteht. Ist eine solche Schwäche bekannt oder bestehen bereits vor der Schwangerschaft Venenbeschwerden, empfiehlt es sich, während der Schwangerschaft konsequent Kompressionsstrümpfe zu tragen.

Homöopathische Heilmittel können bei Beschwerden wie Schmerzen, Müdigkeit, Schwellungen und Krämpfen eine sanfte und rasche Hilfe darstellen.

Homöopathische Komplexmittel

Die Kombination von Aesculus hippocastanum, Aristolochia clematitis, Lycopodium und Vipera berus bringt zuverlässige Hilfe bei Venenbeschwerden.

Es empfiehlt sich eine gleichzeitige innerliche (Globuli) und äusserliche Behandlung (Salbe, Gel).

Homöopathische Einzelmittel

Pulsatilla ist ein besonders wichtiges Arzneimittel bei Krampfadern während der Schwangerschaft.

Bei venösen Stauungen zeigt sich auch die Einnahmen von Tabletten mit Pinienrindenextrakt als wirksam. Es stärkt die Blutgefässe und wirkt schweren, geschwollenen Beinen entgegen.

Empfehlungen

Liegen und laufen wirken sich positiv auf den Rückfluss des Blutes aus, sitzen und stehen sind kontraproduktiv. Heben Sie das Fussende des Bettes um 7 bis 10 Zentimeter an. Gymnastik und Wasseranwendungen (Kneipp) wirken ebenfalls entstauend.

Kompressionsstrümpfe können sowohl Wassereinlagerungen, als auch dem Thromboserisiko und der Entstehung von Krampfadern in der Schwangerschaft entgegenwirken. Wir beraten Sie gerne und können die (allenfalls ärztlich verordneten) Kompressionsstrümpfe anpassen.

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