Urin zersetzt sich und bildet Ammoniak. Dieser greift die Haut an, was wiederum die Tür für Bakterien und Pilze öffnet, die sich in dem feuchten und hermetisch abgeschlossenen Windelklima besonders gut entwickeln. Die Folgen sind schmerzhafte Entzündungen, Rötungen, Bläschen, Hautrisse und Soorpilzbefall.
Zahnende Kinder scheiden besonders konzentrierten Urin aus und leiden daher oft unter Wundsein.
Wichtig ist, dass der Windelbereich möglichst oft an die frische Luft kommt und die Windeln häufig gewechselt werden. Reinigen Sie den Windelbereich nur mit Wasser, dem Sie 2 bis 3 Spritzer Wundspray zufügen. Das ist schmerzstillend und wundheilungsfördernd. Verwenden Sie weder Seife noch Feuchttüchlein. Tupfen Sie anschliessend die Haut mit einer Windel ab und trocknen Sie mit dem lauwarmen(!) Fön nach. Leistenfalte nicht vergessen! Schützen Sie den Windelbereich vor dem Wickeln mit Späni Wund- und Kindersalbe (altes, hervorragendes Rezept, schützt, pflegt und heilt).