- Allgemeines
- Homöopathische Behandlungsempfehlung
- zusätzliche Produktempfehlungen
- nützliche Hinweise/Tipps
- Beratung/Kontakt
Ein voll gestilltes Kind bleibt normalerweise während der ersten sechs Monate von Erkältungs-krankheiten verschont. Wenn in dieser Zeit trotzdem Husten auftritt, deutet dies möglicherweise auf eine vererbte Schwäche hin. Nicht selten findet man in solchen Fällen in der Familiengeschichte Nebenhöhlenerkrankungen, Tuberkulose oder andere Infektionskrankheiten. Deshalb empfiehlt sich der Besuch bei einer Homöopathin oder bei einem Homöopathen, um eine Ursachenbehandlung (Konstitutionsbehandlung) durchzuführen.
Wenn ein Kind nur noch teilweise oder überhaupt nicht mehr gestillt wird, sind regelmässige Erkältungen völlig normal und nützlich. Betrachten Sie sie als Trainingsaktionen für das Immunsystem! Wichtig ist, dass das Kind die Erkältung aus eigener Kraft ohne Einsatz von Antibiotika oder anderen starken Medikamenten überwinden kann. Die Homöopathie ist eine wertvolle Begleiterin auf dem Weg zu einem funktionstüchtigen Immunsystem.
Husten ist, insbesondere bei Säuglingen, eine wichtige Hilfe, um Schleim aus dem Nasen-Rachenraum auszuwerfen. Wird der Husten unterdrückt, besteht die Gefahr, dass vermehrt Schleim in die Bronchien fliesst und dort zu Entzündungen führt.
Homöopathische Hustenpräparate wirken nicht unterdrückend. Sie helfen dem Kind, den Schleim auszuwerfen, und sie wirken der Entzündung der Schleimhaut entgegen, die die übermässige Schleimbildung verursacht.
Ist der Husten die Folge eines Säuglingsschnupfens, reinigt man das verstopfte Näschen mit einer Meersalzlösung. Dazu kann man allenfalls etwas gedrehte Watte zu Hilfe nehmen. (Siehe auch Schnupfen ).
Husten bei Kindern unter 2 Jahren sollte grundsätzlich ärztlich abgeklärt werden. Bei älteren Kindern ist ein Arztbesuch angezeigt, wenn der Husten innerhalb von einer Woche nicht bessert.
Homöopathische Komplexmittel
Die Kombination von Antimonium sulfuratum auratum, Kalium jodatum und Senega hat sich bei Bronchialhusten als perfekter Schleimlöser bewährt.
Ein Bronchialsirup (ohne Zucker) mit Belladonna, Drosera, Rumex, Senega und Verbascum deckt Reizhusten (oft zu Beginn und am Ende einer Erkältung) und Husten mit Verschleimung ab.
Die Kombination von Drosera, Pertussinum und Spongia hilft bei Reizhusten und Krampfhusten (auch bei Keuchhusten sehr empfehlenswert).
Homöopathische Einzelmittel
Aconitum ist das wichtigste Heilmittel bei Pseudokrupp. Vorsicht: Pseudokrupp bedeutet Erstickungs-gefahr. Verständigen Sie deshalb unbedingt und sofort den Arzt oder die Ärztin. Bis zu deren eintreffen, leistet Aconitum wertvolle Hilfe.
Bryonia hilft bei Husten mit stechenden Schmerzen (Stechen auch beim Atmen) oder bei Husten, der sofort nach dem Betreten von warmen Räumen auftritt.
Empfehlungen
Täglich an die frische Luft gehen. Damit wird die gereizte Schleimhaut gestärkt.
Achten Sie auf eine rauchfreie Umgebung und eine kühle Raumtemperatur (max. 18 Grad).