Milchbildung

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Das Stillen ist für die gesunde körperliche und seelische Entwicklung des Säuglings von grosser Bedeutung. Die Muttermilch ist optimal auf den Nährstoffbedarf, den Zustand des Immunsystems und das Wachstum des Kindes abgestimmt. Sie ist immer dabei, hat die richtige Temperatur und ist keimfrei.

Gestillte Kinder haben weniger Verdauungsstörungen und sie profitieren von einem Infektionsschutz, der sie normalerweise im ersten halben Lebensjahr vor akuten Krankheiten bewahrt. Die Mutter-Kind-Beziehung wird beim Stillen gestärkt und der Körperkontakt vermittelt dem Kind das Gefühl von Wärme und Geborgenheit.

Die Rückbildung der Gebärmutter und das Ausscheiden von eingelagertem Wasser wird durch das Stillen zusätzlich begünstigt.

Homöopathische Komplexmittel

Die Kombination von Alfalfa, Lac caninum und Urtica urens fördert die Milchbildung auf natürliche Weise.

Homöopathische Einzelmittel

Pulsatilla hilft bei wechselhafter Milchproduktion, mal zu viel, dann wieder zu wenig (auch das Gemüt der Stillenden ist schwankend).

Phytolacca decandra ist ein sehr wichtiges Arzneimittel zur Regulation des Milchflusses. Es kann sowohl bei fehlendem Milcheinschuss wie auch zum Abstillen verwendet werden. Brustentzündungen mit harten, sehr empfindlichen Brüsten und ausstrahlenden Schmerzen beim Stillen (der Schmerz geht von der Brustwarze aus in den ganzen Körper) sind ebenfalls eine Indikation für Phytolacca.

Sie können den Milchfluss zusätzlich anregen, indem Sie Ihre Brüste mit Weleda Brust-Massageöl massieren und Milchbildungstee trinken oder Milchbildungs-Tabletten mit Bockshornkleesamen einnehmen.
Gerne geben wir Ihnen auch unser Rezept für Milchbildungskugeln aus Getreide und Cashewnüsse ab.

Schüsslersalze

Nr. 2 Calcium phosphoricum - fördert die Milchbildung
Nr. 4 Kalium chloratum - fördert die Drüsentätigkeit
Nr. 8 Natrium chloratum - reguliert die Körperflüssigkeiten und die Milchbildung

Empfehlung

Der Milchbildungsimpuls entsteht, sobald das Neugeborene an die Brust gelegt wird und erste Saugbewegungen macht. Dies sollte innerhalb der ersten Stunde nach der Geburt geschehen. Bei einem schonenden Geburtsverlauf steht dem raschen Kontakt mit der Mutterbrust in der Regel nichts im Wege.

Eine ungeeignete oder falsche Stillposition ist die häufigste Ursache von Stillproblemen. Informieren Sie sich frühzeitig. Beratungsstellen sind zum Beispiel Mütterberatung, Hebamme, La Leche Liga (www.stillberatung.ch).

Häufiges, regelmässiges und korrektes Anlegen des Kindes steigert die Milchproduktion.

Apotheke Späni AG

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