Übelkeit und Erbrechen

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Jede zweite schwangere Frau leidet in den ersten drei Schwangerschaftsmonaten unter mehr oder weniger starker Übelkeit. Bei einigen Frauen sind die Beschwerden so stark, dass sie wegen Austrocknungsgefahr ins Spital eingeliefert werden müssen. Die Ursache ist nach wie vor unklar. Man nimmt an, dass sowohl hormonelle als auch psychisch bedingte Faktoren eine Rolle spielen.

In den meisten Fällen verschwinden Übelkeit und Brechreiz nach einigen Wochen von selbst. Es gibt auch einen kleinen Trost für die Unannehmlichkeiten.

Homöopathische Heilmittel bringen oft eine rasche Linderung bei Übelkeit und Erbrechen. Allerdings ist es nicht immer einfach, ein passendes Heilmittel zu finden.

Homöopathische Komplexmittel

Die Kombination von Apomorphinum hydrochloricum, Colchicum autumnale, Nux vomica und Symphoricarpus racemosus hilft in vielen Fällen von Schwangerschafts-Übelkeit & Erbrechen.

Homöopathische Einzelmittel

Nux vomica hilft bei morgendlicher Übelkeit. Die Patientinnen möchten erbrechen, können aber nicht.

Pulsatilla hilft, wenn die Übelkeit sich im warmen Zimmer verstärkt und die Speisen unverdaut erbrochen werden.

Sepia hilft bei Übelkeit vor dem Frühstück (Patientin muss im Bett frühstücken); Speisegerüche und das Sehen von Speisen lösen Übelkeit aus.

Bei Schwangerschaftsübelkeit können frische, leichte düfte wie Zitrone, Bergamott oder Pfefferminze die Übelkeit lindern. Dazu zwei Tropfen vom ätherischen Öl geben und daran riechen.

Empfehlungen

Untersuchungen haben gezeigt, dass Kompressionsstrümpfe während der ersten Wochen einer Schwangerschaft Übelkeit und Erbrechen ebenso gut lindern können wie Medikamente (s. Venenbeschwerden).

Ernährung

Essen Sie häufiger am Tag, dafür kleinere Portionen. Nehmen Sie das Frühstück eventuell im Bett ein.

Hinweis

Wenn Sie geruchsempfindlich sind, weichen Sie den Übelkeit auslösenden Gerüchen aus. Meiden Sie den Kühlschrank, Parfums, Restaurants, Zigarettenrauch und anderes, was sie nicht riechen können.

Apotheke Späni AG

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