Schlafstörungen

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Viele schwangere Frauen leiden unter Schlafstörungen. Häufige Ursachen sind Ängste und der zunehmende Bauchumfang, der das Drehen im Bett und die Suche nach einer passenden Schlafposition erschwert.

Was tun? Schlaf und Ruhe sind während der Schwangerschaft besonders wichtig. Kämpfen Sie deshalb nicht gegen die häufig tagsüber auftretende Müdigkeit. Machen Sie ein Nickerchen, wenn Ihnen danach ist. Sie brauchen die Energie für die Zeit nach der Geburt.

Auf chemische Schlafmittel sollten Sie während der Schwangerschaft unbedingt verzichten. Homöopathische Heilmittel helfen sanft, Nebenwirkungen sind keine bekannt, und es besteht keine Gefahr, davon abhängig zu werden.

Homöopathische Komplexmittel

Die Kombination von Avena sativa, Hepar sulfuris, Pulsatilla und Zincum valerianicum hilft bei Schlafstörungen erfahrungsgemäss in 80% der Fälle bereits in der ersten Nacht nach der Einnahme.

Homöopathische Einzelmittel

Aconitum hilft, wenn der Schlaf aufgrund von Angst oder Schreck ausbleibt.

Pulsatilla, wenn die letzte Mahlzeit zu üppig ausfiel und schwer aufliegt.

Zur Entspannung und Beruhigung eignen sich besonders gut Tee's wie Orangenblüten, Melissenblätter, Lavendelblüten oder Baldrian.

Ein Raum- oder Kissenspray mit Lavendel und Melisse kann helfen, einfacher in den Schlaf zu finden.

Schüsslersalze

Nr. 2 Calcium phosphoricum - bei Schlafstörungen
Nr. 5 Kalium phosphoricum - bei Erschöpfung, wenn man zu müde zum Schlafen ist
Nr. 7 Magnesium phosphoricum - vor dem Schlafen gehen

Schlafregeln

  • Essen Sie abends nur eine leichte Mahlzeit.
  • Machen Sie einen Abendspaziergang oder entspannen Sie sich zum Beispiel mit Yoga oder autogenem Training.
  • Gehen Sie, wenn möglich, stets zur selben Zeit zu Bett und stehen Sie zur selben Zeit auf.
  • Das Bett ist zum Schlafen da, nicht zum Lesen, Fernsehen oder Essen.
  • Schlafen Sie in einem ruhigen, dunklen, gut gelüfteten Raum auf einer nicht zu weichen Unterlage.
  • Wenn Sie nachts nicht schlafen können, stehen Sie auf und beschäftigen sich bis Sie müde sind.
  • Ein warmes (nicht heisses), entspannendes Bad mit ein paar Tropfen Melissen- oder Lavendelöl, warme Milch mit Honig oder ein beruhigender Kräutertee vor dem Zubettgehen sind ebenfalls bewährte Helfer.
  • Trinken Sie am abend keine koffeinhaltigen Getränke mehr.
  • Vermeiden Sie aktiven Sport direkt vor dem Schlafen gehen.

Hinweis

Wachen Sie jede Nacht zur gleichen Zeit zwischen 1 und 3 Uhr auf?
Nach der Organuhr ist zu dieser Zeit die Leber aktiv. Machen Sie während mindestens einem Monat eine Kur mit Bittertropfen.

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